3. September 2018
UNTER W@SSER
Erstmalig arbeiten die Uckermärkischen Bühnen Schwedt mit dem Theater am Rand, Zollbrücke, in einer Koproduktion zusammen.
Für die beiden sehr unterschiedlichen Spielstätten und in der Probenphase zwischen ihnen pendelnd hat ein junges Künstlerteam das Schauspiel
Für die Regie konnte Rebekka David gewonnen werden. Seit 2014 studiert sie Regie an der HfS „Ernst Busch“ in Berlin. Im Rahmen des Studiums inszenierte sie unter anderem „Das Schloß“ nach Franz Kafka, „Einige Nachrichten an das All“ von Wolfram Lotz und „Brave New Work“, welches auf dem Schauspielschultreffen 2017 mit einem Preis ausgezeichnet wurde. Rebekka David arbeitete zunächst als Regieassistentin und -hospitantin am Deutschen Theater Berlin, an der Oper Leipzig, bei verschiedenen freien Musiktheaterprojekten und zuletzt am Theater Basel.
Das Bühnenbild hat Robin Metzer entworfen, Florian Kiehl gestaltet die Videosequenzen. Beide studieren an der Universität der Künste in Berlin Bühnen- bzw. Kostümbild. Karl Friedrich Schulz hat die Musik eingerichtet, die ein junges Publikum begeistern wird.
Das temporeiche Theaterstück reagiert auf den unvermeidlichen Umgang Jugendlicher mit digitalen Medien in scheinbar virtuellen Welten. Die Aktualität der im Stück verhandelten Themen wird sich auch in der ästhetischen Form widerfinden. Gleichberechtigt wirken neben dem Text andere zeitgemäße theatrale Mittel. Wir weisen diesmal ausdrücklich nicht auf das Handyverbot hin, sondern bitten darum, sich bereit zu halten, die 4. Wand zu durchbrechen.
Die Inszenierung wird in beiden Theatern bis Dezember nicht nur für ein jugendliches Publikum sondern auch für Menschen mit „analoger Kindheit“ im Spielplan zu finden sein. Wer beide Theater mag oder sie kennenlernen möchte, hat mit diesem Angebot eine besondere Chance, die Brandenburger Theater am Wasser mit „
Die Koproduktion wird gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg und des Landkreises Märkisch-Oderland.
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