2. Dezember 2020

Ohne Kunst und Kultur wird's still


Zusammen mit weiteren Kultureinrichtungen der Stadt beteiligen sich die ubs am 30. November am bundesweiten „Aktionstag Theater und Orchester“.


Unter dem Motto „Ohne Kunst und Kultur wird's still“ treffen sich die Mitarbeitenden der Kultureinrichtungen am 30. November ab 16:45 Uhr auf dem Theatervorplatz in der Berliner Straße.
Nachdem entschieden wurde, die temporäre Schließung der Theaterhäuser in Deutschland im Dezember zu verlängern, erscheint es den Kulturschaffenden in Schwedt als ein notwendiges Zeichen, sich am bundesweiten Aktionstag aller Theater, Opernhäuser und Orchester zu beteiligen – selbstverständlich unter Einhaltung der gesetzlichen Abstands- und Hygieneregeln. In der Oderstadt beteiligen sich zusammen mit den Uckermärkischen Bühnen Schwedt die Musik- und Kunstschule „Johann Abraham Peter Schulz“, die Städtischen Museen Schwedt/Oder, die Stadtbibliothek Schwedt/Oder, die Galerie am Kietz, das FilmforUM, das Kinder- und Jugendtheater „Stolperdraht“, der Kulturbund Schwedt e. V., der Kulturverein Die Brücke e. V., das Netzwerk Kulturallianz und die Bürgerbühne Schwedt e. V. an der Aktion.
In dieser gesellschaftlich herausfordernden Zeit möchten die Theater und Kultureinrichtungen trotz ihrer fortdauernden Schließung aufgrund des weiterhin beunruhigenden Infektionsgeschehens ein Zeichen von Zuversicht, künstlerischer Energie und Verbundenheit zu ihrem Publikum in die Kommunen senden. Ziel des Aktionstages ist nicht der politische Protest gegen den Lockdown. Es geht vielmehr darum, Theater, Opernhäuser, Orchester und Kultureinrichtungen trotz der Schließung sichtbar zu machen – ohne Eitelkeit, ohne Selbstmitleid und reine Selbstbezüglichkeit –, die Bedeutung der Kultur für unser Zusammenleben, für den Austausch und als öffentlicher Diskursraum einer demokratischen Gesellschaft gerade in dieser herausfordernden Zeit herauszustellen. Die Aktion weist auf das hin, was zurzeit schmerzlich fehlt und dringend zur Krisenbewältigung gebraucht würde. Außerdem wird der Schulterschluss mit anderen Kultureinrichtungen in den Kommunen gesucht, das Ganze mit dem eigenen Optimismus der Kulturschaffenden und mit Lust zur zupackenden Gestaltung.