20. Februar 2021
Gedichte vom Theaterdach
ubs-Intendant
Die christlichen Kirchen haben ihre Glocken, die Moscheen ihren Muezzin und die Theater? Was haben die Theater, um hoch über der Stadt ihre AnhängerInnen zu rufen und an den Glauben zu erinnern? Den Glauben, dass Kunst und Kultur zum Leben wichtig sind und Teil unserer Vorstellung davon, wie wir leben wollen?!
Wir KünstlerInnen haben unsere Stimmen und die wollen wir auch in Zeiten eines Lockdowns einsetzen, damit es nicht ewig heißen muss: Ohne Kunst und Kultur wird es still. Vom Dach der Uckermärkischen Bühnen Schwedt wird bis zum Tag der Wiederöffnung des Spiel- und Veranstaltungsbetriebes gerufen – jeden Morgen, an jedem Wochentag ein Gedicht über die Dächer der Stadt zu den Menschen der Region als hörbares Band der Verbundenheit! Ein bisschen Kunst als Dankeschön für alle, die durchhalten und die gegenwärtige Krise aktiv meistern.