28. Juni 2021
19. Landesbühnentage erfolgreich beendet
Unter dem Motto „Der wilde Osten“ wurde in der vergangenen Woche die Oderstadt für fünf Tage lang zum Spielort für Landestheater aus ganz Deutschland. Teams aus 15 verschiedenen Landesbühnen waren angereist, um ihre Inszenierungen in den ubs zu präsentieren.
Das
Land Brandenburg war zum ersten Mal Gastgeber für die Landesbühnentage, die alle zwei Jahre von einem anderen der deutschlandweit 25 Landestheater ausgerichtet werden. Brandenburgs Kulturministerin Dr. Manja Schüle hatte für dieses besondere Theaterfestival die Schirmherrschaft übernommen und sagte bei der Eröffnung am Mittwochabend auf der Odertalbühne: „Es gibt kaum ein besseres Motto für ein Theatertreffen, das in Schwedt an der Oder stattfindet, als ‘Der wilde Osten‘. Das macht neugierig, klingt nach Aufbruch und verspricht Überraschungen.“
Auch der Präsident des Deutschen Bühnenvereins Dr. Carsten Brosda war aus Hamburg angereist, um auf der Odertalbühne lobende Worte kundzutun: „Dass Sie diese schöne Bühne für die Eröffnung gewählt haben, finde ich großartig. In den letzten Monaten hat sich so viel Kreativität bei den Theaterschaffenden angestaut – und genau diese wollen sie in den nächsten Tagen auf der Bühne rauslassen.“ Auch Landrätin Karina Dörk und Schwedts Bürgermeister Jürgen Polzehl wünschten den Teilnehmenden ebenfalls viel Erfolg auf der Bühne.
Bis Sonntag fanden mehr als 30 Vorstellungen und Veranstaltungen im Rahmenprogramm statt, in den Sälen des eigenen Hauses, auf der
Freilichtbühne oder in der Stadt wie beispielsweise im Schwedter Brauwerk oder im Lustschloss Monplaisir oder im Tabakmuseum Vierraden. Die Landesbühnentage boten die einmalige Gelegenheit, eine Vielfalt unterschiedlicher Inszenierungen und Theaterhäuser kennenzulernen – vom Märchenballett „Cinderella“ des Nordharzer Städtebundtheaters aus Halberstadt und Quedlinburg über die Komödie „Der Kredit“ des Schleswig-Holsteinischen Landestheaters und Sinfonieorchesters Rendsburg bis hin zu „Pinocchio“ als Figurentheater für Kinder von den Landesbühnen Sachsen aus Radebeul stand für jede Altersgruppe und für jedes Interesse etwas auf dem Programm. Die Uckermärkischen Bühnen Schwedt wurden zum zentralen Ort der Begegnung für Publikum und Theaterschaffende. Fachgespräche zu aktuellen Themen, Stadtführungen, eine Besichtigungstour durch die PCK-Raffinerie oder das Tabakmuseum Vierraden rundeten das Angebot der Landesbühnentage ab.
„Wir sagen Dankeschön an alle, die dieses Theaterfestival ermöglicht und organisiert haben – es war ein wundervolles Erlebnis für alle Teilnehmenden und vor allem für die BesucherInnen und Gäste der Landesbühnentage,“ sagt ubs-Intendant
André Nicke, „wir haben den wilden Osten in seiner vollen Schönheit präsentiert, Theaterkunst aus ganz Deutschland ins
Land Brandenburg gebracht und darauf können wir stolz sein!“