2. September 2022

Vom Bauhaus zur DDR-Moderne – Richard-Paulick-Ausstellung macht Station an den ubs


Am Donnerstag, dem 8. September 2022, wird an den Uckermärkischen Bühnen eine Ausstellung über den Lebensweg des Architekten Richard Paulick eröffnet. Paulick prägte als Chefarchitekt das Bild der Stadt wesentlich mit.


Richard Paulicks Lebensweg ist bestimmt von den Brüchen des 20. Jahrhunderts, die sich auch in der Architektur und deren Spannungsfeld zwischen Avantgarde und Tradition widerspiegeln: angefangen vom Bauhaus über sich an klassizistischen Vorbildern orientierende Bauten wie der Stalinallee (heute Karl-Marx-Allee) in Berlin hin zu industriellen Bauten der DDR-Moderne. Als einer der bedeutendsten Architekten der DDR leitete Paulick den Aufbau ganzer Städte, zu denen Hoyerswerda, Schwedt und Halle-Neustadt zählen. In Schwedt selbst war Paulick von 1962 – 1964 als Chefarchitekt tätig.
Schwedt/ Oder ist die fünfte Station der Wanderausstellung. Sie war zuvor bereits in Berlin, Dessau, Dresden und Halle-Neustadt zu sehen und wird im Anschluss noch in Hoyerswerda und in München gezeigt werden, wo sich der Nachlass von Paulick im Architekturmuseum an der TU München in der Pinakothek der Moderne befindet.
Weitere Informationen zur Ausstellung und zum Rahmenprogramm gibt es hier und auf der Seite der Hermann-Henselmann-Stiftung.

BAUHAUS, SHANGHAI, STALINALLEE, HA-NEU
Der Lebensweg des Architekten Richard Paulick 1903–1979
Ausstellung der Hermann-Henselmann-Stiftung in Kooperation mit der Stadt Schwedt/Oder und den Uckermärkischen Bühnen Schwedt
09. September bis 18. Oktober 2022, Dienstag bis Freitag 12:00 bis 20:00 Uhr, Eintritt frei
Eröffnung der Ausstellung am 08. September 2022,14:00 Uhr