Nach dem Erfolg unseres Preußen - Programms "Preußen mon amour" nun in Vorbereitung ein musikalisch-literarisches Programm über die Hugenotten. Unter der Regie von Hansgeorg Hering und in der Ausstattung von Anke Fischer werden vier Schauspieler und ein Musiker diesen Abend bestreiten.
Verhandelt wird in einem musikalisch-literarisch amüsanten Abriß die Geschichte, Eigenarten, Tugenden und Mühsal der französischen Flüchtlinge. Die Unterdrückung ihres Glauben, das Martyrium ihrer Standhaftigkeit und ihre meistens abenteuerlichen Fluchtwege aus Frankreich. Das Edikt von Potsdam hat Europa verändert, Glaubensfreiheit und Toleranz waren die Anziehungspunkte für die Hugenotten die nach 1685 nach Deutschland kamen und sich bis in die Uckermark ausbreiteten. Deutschland einen wirtschaftlichen Aufschwung bescherten und ihren Glauben streng nach ihrer Konfession ausüben konnten. Natürlich waren die Franzosen anders wie die Deutschen - wie ist man zusammengewachsen, welche Tugenden haben uns die Hugenotten hinterlassen und steckt in jedem Uckermärker vielleicht noch ein kleiner Franzose? Auf jeden Fall hat unmerklich mit den Hugenotten auch das Französische Eingang in die deutsche Sprache gefunden: Konfitüre, Drogerie, Schrippe, Bredouille, Friseur, Bouillon, Mokka fault (Muckefuck), Bulette und Mostrich, Püree, Pommes frites, Boutike, en passant, Fisimatenten, Stippvisiten, Balkon - all das sind französische Überbleibsel zumindest im Berlinerischen. Und ob Sie's glauben oder nicht: Sogar die Berliner Weiße ist eine französische Erfindung.
Das und noch viel mehr über die Hugenotten wird Bestandteil unseres Programms sein. Musikalisch unterhaltsam mit Liedern aus jener Zeit bis hin zur Gegenwart.
Premiere: 5. November 2001
Abgespielt.
Verhandelt wird in einem musikalisch-literarisch amüsanten Abriß die Geschichte, Eigenarten, Tugenden und Mühsal der französischen Flüchtlinge. Die Unterdrückung ihres Glauben, das Martyrium ihrer Standhaftigkeit und ihre meistens abenteuerlichen Fluchtwege aus Frankreich. Das Edikt von Potsdam hat Europa verändert, Glaubensfreiheit und Toleranz waren die Anziehungspunkte für die Hugenotten die nach 1685 nach Deutschland kamen und sich bis in die Uckermark ausbreiteten. Deutschland einen wirtschaftlichen Aufschwung bescherten und ihren Glauben streng nach ihrer Konfession ausüben konnten. Natürlich waren die Franzosen anders wie die Deutschen - wie ist man zusammengewachsen, welche Tugenden haben uns die Hugenotten hinterlassen und steckt in jedem Uckermärker vielleicht noch ein kleiner Franzose? Auf jeden Fall hat unmerklich mit den Hugenotten auch das Französische Eingang in die deutsche Sprache gefunden: Konfitüre, Drogerie, Schrippe, Bredouille, Friseur, Bouillon, Mokka fault (Muckefuck), Bulette und Mostrich, Püree, Pommes frites, Boutike, en passant, Fisimatenten, Stippvisiten, Balkon - all das sind französische Überbleibsel zumindest im Berlinerischen. Und ob Sie's glauben oder nicht: Sogar die Berliner Weiße ist eine französische Erfindung.
Das und noch viel mehr über die Hugenotten wird Bestandteil unseres Programms sein. Musikalisch unterhaltsam mit Liedern aus jener Zeit bis hin zur Gegenwart.
Premiere: 5. November 2001
Abgespielt.
Darsteller und Darstellerinnen | |
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Darsteller | Peter Fabers |
Christine Heinze | |
Gerd Opitz | |
Renate Pick | |
Manfred Schulz | |
Elena Wilke | |
Inszenierungsteam | |
Regie | |
Bühnenbild und Kostüme | |
Dramaturgie | |
Regieassistenz / Inspizienz | |
Soufflage |
Stand vom 05.11.2001