Schauspiel
MÄRCHENHERZ
Achtung! KEIN Märchen! - Jugendstück von Philip RidleyGideon hat seine eigene kleine Welt. Hier kann er ungestört seinen Träumereien und Phantasien nachgehen. Bis plötzlich Kirsty auftaucht. Zwei Einzelgänger treffen aufeinander. Sie kennen sich nicht, und doch weiß einer über den anderen Bescheid. Beide leben im selben trostlosen Stadtviertel. Kirsty ist von zu Hause abgehauen und weiß nicht wohin. Gideon lädt sie ein, mit ihm eine Märchenwelt zu erfinden. Die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Illusion beginnen sich aufzulösen. Das gemeinsame Spiel verändert die Wahrnehmung ihres Daseins.
Märchenherz erzählt vom Beginn einer Freundschaft zwischen zwei Jugendlichen, die sich im grauen Alltag vielleicht nie kennen gelernt hätten.
Mit diesem Theaterstück des renommierten Bühnen- und Buchautors Philip Ridley erobern RegisseurWolfram Scheller und die Schauspieler Nadine Panjas und Dirk Weidner erstmalig die Unterbühne als besonderen Spielort für ein junges Publikum.
Regie/Bühne:Wolfram Scheller
Premiere: 24. April 2008
Abgespielt.
Märchenherz erzählt vom Beginn einer Freundschaft zwischen zwei Jugendlichen, die sich im grauen Alltag vielleicht nie kennen gelernt hätten.
Mit diesem Theaterstück des renommierten Bühnen- und Buchautors Philip Ridley erobern Regisseur
Regie/Bühne:
Premiere: 24. April 2008
Abgespielt.
Familienform: Alleinerziehend
Sowohl in den alten als auch in den neuen Bundesländern hat sich in den vergangenen Jahren bzw. Jahrzehnten ein familialer "Strukturwandel" vollzogen. Das bürgerliche Leitbild der "Normalfamilie" mit verheirateten Eltern und leiblichen Kindern im gemeinsamen Haushalt hat sich bei gleichbleibend hoher Bedeutung von Familie "differenziert".
Die Vielfalt von Familien- und Haushaltsgemeinschaften spiegelt sich in verschiedenen legitimierten Typologien familiärer und privater Lebensformen. Als Beispiele können angeführt werden: Ehepaar-Familien, nichteheliche Lebensgemeinschaften, Ein-Eltern-Familien, Stieffamilien, eingetragene Lebenspartnerschaften, kinderlose Paare oder Ehen, Alleinstehende, Wohngemeinschaften, Inseminationsfamilien, Adoptivfamilien etc. Im Verlauf dieser Entwicklung zu mehr legitimierter Pluralität gewann die Ein-Eltern-Familie sowohl einen Akzeptanzzuwachs als auch zahlenmäßig an Bedeutung (a). Hinsichtlich der Heterogenität dieser Familienform können neue Erkenntnisse vorgestellt werden (b). Daran anknüpfend lassen sich einige Handlungsanregungen skizzieren.
a) Die Relevanz der Ein-Eltern-Familien in aktuellen Zahlen
Derzeit liegt in Deutschland der Anteil von Alleinerziehenden an allen Familien durchschnittlich bei 13 %, das sind 2.968.000 Ein-Eltern-Familien (Statistisches Bundesamt 2000). Die Gesamt-Familienzahl für die Bundesrepublik Deutschland beträgt 22.423.000.
In den neuen Bundesländern ist der Anteil der Alleinerziehenden an allen dortigen Familien höher als der Bundesdurchschnitt. Dieser Anteil entspricht rund 18 %, das sind 794.000 Ein-Eltern-Familien. Die Gesamt-Familienzahl beträgt für die neuen Bundesländer 4.332.000.
In den alten Bundesländern liegt der Alleinerziehenden-Anteil an allen dortigen Familien niedriger als der Bundesdurchschnitt. Er beläuft sich auf etwa 12 %, das sind 2.174.000 Ein-Eltern-Familien. Die Gesamt-Familienzahl in den alten Bundesländern ist 18.091.000.
Alleinerziehende Mütter sind in weit höherem Maße vertreten als allein erziehende Väter. Bundesweit sind im Mai 2000 82 % aller Alleinerziehenden Mütter und 18 % sind Väter. In Westdeutschland sind es 81 % allein erziehende Mütter und 19 % allein erziehende Väter. In Ostdeutschland sind noch mehr Frauen als Männer allein erziehend, es gibt dort 84,5 % allein erziehende Mütter; 15,5 % der Alleinerziehenden sind in den neuen Bundesländern Väter (ebd., S. 25ff.). Obwohl der Anteil der Männer an den Alleinerziehenden - wohl aufgrund des geänderten Sorgerechts - angestiegen ist, sind es weiterhin in erster Linie die Frauen, welche die Familienform der Alleinerziehenden stellen.
b) Heterogenität der Lebenslage Alleinerziehender - "Chancen und Risiken"
Die derzeit aktuellsten bundesdeutschen Ergebnisse aus der Single-Parent-Forschung kommen aus einer Repräsentativstudie, welche im Bundesland Thüringen durchgeführt wurde (Brand/Hammer 2002). Die 649 per Fragebogen befragten Alleinerziehenden konnten in voneinander unterscheidbare Gruppen aufgeteilt werden. Damit kann die spezifische Heterogenität dieser Lebensform und eine dieser Heterogenität zugrundeliegende latente Ordnungsstruktur sichtbar gemacht werden. Zur weiteren Differenzierung der Lebenslagen von Alleinerziehenden s. die weiteren Kapitel in der genannten Studie.
Mit den Ergebnissen dieser Clusteranalyse können nun in Ergänzung zu bisherigen Untersuchungen der Lebenslagen bei Alleinerziehenden folgende Thesen aufgestellt werden:
Rund einem Drittel aller Alleinerziehenden geht es ausgesprochen gut. Ungefähr zwei Drittel aller Alleinerziehenden bilden spezifische Problem- und Risikogruppen.
http://www.familienhandbuch.de/
Sowohl in den alten als auch in den neuen Bundesländern hat sich in den vergangenen Jahren bzw. Jahrzehnten ein familialer "Strukturwandel" vollzogen. Das bürgerliche Leitbild der "Normalfamilie" mit verheirateten Eltern und leiblichen Kindern im gemeinsamen Haushalt hat sich bei gleichbleibend hoher Bedeutung von Familie "differenziert".
Die Vielfalt von Familien- und Haushaltsgemeinschaften spiegelt sich in verschiedenen legitimierten Typologien familiärer und privater Lebensformen. Als Beispiele können angeführt werden: Ehepaar-Familien, nichteheliche Lebensgemeinschaften, Ein-Eltern-Familien, Stieffamilien, eingetragene Lebenspartnerschaften, kinderlose Paare oder Ehen, Alleinstehende, Wohngemeinschaften, Inseminationsfamilien, Adoptivfamilien etc. Im Verlauf dieser Entwicklung zu mehr legitimierter Pluralität gewann die Ein-Eltern-Familie sowohl einen Akzeptanzzuwachs als auch zahlenmäßig an Bedeutung (a). Hinsichtlich der Heterogenität dieser Familienform können neue Erkenntnisse vorgestellt werden (b). Daran anknüpfend lassen sich einige Handlungsanregungen skizzieren.
a) Die Relevanz der Ein-Eltern-Familien in aktuellen Zahlen
Derzeit liegt in Deutschland der Anteil von Alleinerziehenden an allen Familien durchschnittlich bei 13 %, das sind 2.968.000 Ein-Eltern-Familien (Statistisches Bundesamt 2000). Die Gesamt-Familienzahl für die Bundesrepublik Deutschland beträgt 22.423.000.
In den neuen Bundesländern ist der Anteil der Alleinerziehenden an allen dortigen Familien höher als der Bundesdurchschnitt. Dieser Anteil entspricht rund 18 %, das sind 794.000 Ein-Eltern-Familien. Die Gesamt-Familienzahl beträgt für die neuen Bundesländer 4.332.000.
In den alten Bundesländern liegt der Alleinerziehenden-Anteil an allen dortigen Familien niedriger als der Bundesdurchschnitt. Er beläuft sich auf etwa 12 %, das sind 2.174.000 Ein-Eltern-Familien. Die Gesamt-Familienzahl in den alten Bundesländern ist 18.091.000.
Alleinerziehende Mütter sind in weit höherem Maße vertreten als allein erziehende Väter. Bundesweit sind im Mai 2000 82 % aller Alleinerziehenden Mütter und 18 % sind Väter. In Westdeutschland sind es 81 % allein erziehende Mütter und 19 % allein erziehende Väter. In Ostdeutschland sind noch mehr Frauen als Männer allein erziehend, es gibt dort 84,5 % allein erziehende Mütter; 15,5 % der Alleinerziehenden sind in den neuen Bundesländern Väter (ebd., S. 25ff.). Obwohl der Anteil der Männer an den Alleinerziehenden - wohl aufgrund des geänderten Sorgerechts - angestiegen ist, sind es weiterhin in erster Linie die Frauen, welche die Familienform der Alleinerziehenden stellen.
b) Heterogenität der Lebenslage Alleinerziehender - "Chancen und Risiken"
Die derzeit aktuellsten bundesdeutschen Ergebnisse aus der Single-Parent-Forschung kommen aus einer Repräsentativstudie, welche im Bundesland Thüringen durchgeführt wurde (Brand/Hammer 2002). Die 649 per Fragebogen befragten Alleinerziehenden konnten in voneinander unterscheidbare Gruppen aufgeteilt werden. Damit kann die spezifische Heterogenität dieser Lebensform und eine dieser Heterogenität zugrundeliegende latente Ordnungsstruktur sichtbar gemacht werden. Zur weiteren Differenzierung der Lebenslagen von Alleinerziehenden s. die weiteren Kapitel in der genannten Studie.
Mit den Ergebnissen dieser Clusteranalyse können nun in Ergänzung zu bisherigen Untersuchungen der Lebenslagen bei Alleinerziehenden folgende Thesen aufgestellt werden:
Rund einem Drittel aller Alleinerziehenden geht es ausgesprochen gut. Ungefähr zwei Drittel aller Alleinerziehenden bilden spezifische Problem- und Risikogruppen.
http://www.familienhandbuch.de/
Kinder in Trauer
Obwohl Sterben und Tod für Erwachsene, sowie für Kinder zum Lebensalltag gehören, verunsichert uns diese Erfahrung zutiefst. Diese Realität bleibt niemandem erspart und trotzdem wird sie gleich mehrfach tabuisiert. Für Kinder kann die Erfahrung mit dem Tod oft sehr schnell zu einer Wirklichkeit werden, wenn das Haustier stirbt, die Großmutter, der Großvater, ein Geschwisterchen oder ein Elternteil. Das Kind spürt, auf vielfache Art und Weise, dass dem Leben Grenzen gesetzt sind. Eine falsch verstandene Fürsorge meint, Kinder vor dieser leidvollen Erfahrung schützen oder bewahren zu müssen. Dabei wäre es ganz besonders wichtig, Kinder auf den Tod vorzubereiten und im Ernstfall richtig zu unterstützen und zu begleiten. Kindern ist oft die Realität von Tod und Trauer bewusster, als Erwachsene dies annehmen. Sie könnten viel natürlicher damit umgehen, da sie ihre eigenen Vorstellungen von den Begriffen rund um das Sterben haben. Deshalb ist der Umgang mit Tod, Sterben und Trauer eine pädagogische Herausforderung, da schon die "kleinen Tode", wie die zahlreichen Verlusterfahrungen, zu Lerngelegenheiten gemacht werden können. Je früher gelernt und eingeübt wird, mit den Gefühlen von Schmerz und Trauer umzugehen, umso eher ist es möglich, dass Kinder mit den Verlusten und den damit verbundenen Gefühlen umgehen können.
Wenn die Eltern sterben
Vater und Mutter sind normalerweise die wichtigsten Bezugspersonen im Leben eines Kindes, weshalb deren Tod die tiefgreifendste Verlusterfahrung ist. Durch den Tod von Mutter oder Vater stirbt ein wesentlicher Teil des Kindes, da sich das verwaiste Kind ein Leben lang vorstellt, wie sein Leben verlaufen wäre, hätte es den Elternteil nicht so früh verloren. Niemand kann den verstorbenen Elternteil ersetzen, da niemand das Kind so sehr lieben kann, wie ein Vater oder eine Mutter das kann. Ängste, dass das Kind verlassen wird, treten wieder auf, da es sich in seinen Bedürfnissen nach Sicherheit, Geborgenheit, Zärtlichkeit und Liebe bedroht fühlt. Das Kind hat Angst, dass auch der andere Elternteil sterben könne und es dann ganz allein auf der Welt wäre. Wie das Kind mit dem Elterntod leben kann, hängt davon ab, wieweit der lebende Elternteil in der Lage ist, sich um das Kind zu kümmern. Es ist wichtig, dass der Elternteil darum bemüht ist, sein Leben so gut wie möglich zu gestalten und für seine Bedürfnisse zu sorgen und dass er in der Lage ist, mit dem Kind auch gemeinsam zu trauern. Dem Kind fällt es sonst schwer, seine eigene Trauer zuzulassen. Schwierig wird es für ein Kind, wenn Veränderungen, wie zum Beispiel ein Umzug, ein Schulwechsel oder finanzielle Probleme hinzukommen, da es mit dieser Situation dann komplett überfordert ist. In dieser Zeit ist es besonders wichtig, dass Kinder so viel Vertrautes wie möglich beibehalten können. Alter und Persönlichkeit des Kindes spielen bei der Verlust-bearbeitung eine große Rolle, da kleinere Kinder noch all ihre Gefühle auf die Eltern beziehen. Ältere Kinder hingegen nehmen die Situation bereits differenzierter wahr und können so den Tod besser begreifen und verarbeiten. Viele Kinder, deren Eltern verstorben sind, fühlen sich schnell minderwertig, da sie neidisch sind auf die anderen Kinder, die alle noch ihre Mütter oder Väter haben. Sie merken, dass sie nun anders sind als die anderen und wollen daher, dass niemand in der Schule oder im Kindergarten erfährt, dass die Eltern gestorben sind. Ganz besonders wichtig ist es daher, dass Kindergarten und Schule über den Verlust des Kindes informiert werden, damit richtig mit dem Kind und der Situation umgegangen wird, da es in dieser Zeit ganz besonders wichtig ist, dass es wahrgenommen wird. Die Verarbeitung und die weitere Entwicklung werden wesentlich davon beeinflusst, ob es sich um den Tod der Mutter oder um den Tod des Vaters handelt.
Wenn der Vater stirbt
Manche Menschen glauben, dass der Tod des Vaters nicht so einschneidend in das Leben des Kindes eingreift wie der Tod der Mutter. Oft verdienen Väter aber den finanziell größeren Anteil des Einkommens, was zu großen wirtschaftlichen Problemen und damit verbundenen Veränderungen führt. Oft ist nämlich ein Umzug oder ein Hausverkauf unumgänglich, was die Kinder aber doppelt verunsichert, da sie aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen werden. Verwitweten Müttern fällt es oft schwer, eine neue Bindung einzugehen, weshalb sie oft alleine bleiben. Dadurch wachsen die Kinder ohne männliches Vorbild auf, wodurch ein Mädchen verunsichert werden kann, weil es die Liebe und die Bestätigung des Vaters nicht mehr erleben kann. Einem Jungen hingegen fällt es schwer, in einem Kreis von Frauen seine Männlichkeit zu entwickeln und er entwickelt eine unbewusste Sehnsucht nach einer männlichen Bezugsperson. Besonders schwierig wird es für die Kinder, wenn die Mutter den Vater idealisiert, indem sie ihn auf ein Podest stellt und aus ihm eine verehrungswürdige Figur macht. Das ist dann nicht mehr der Vater, den die Kinder kannten, sondern ein Gestalt, die unerreichbar wird und bleibt. Die Kinder können sich in diesem Fall noch so sehr bemühen, sie werden es nicht schaffen, auch so eine großartige Person zu werden, was zu Frustration und Hoffnungslosigkeit führt. Ein weiteres Problem kann auftreten, wenn der Sohn in die Rolle des verstorbenen Vaters schlüpft und so zum Ersatzpartner der Mutter wird. Er kann sich so nicht zu einer eigenständigen Persönlichkeit entwickeln. Ein ebenso großes Problem kann auftauchen, wenn die Mutter ihre eigenen Bedürfnisse in den Hintergrund schiebt und sich nur mehr ihren Kindern widmet. Dies kann dazu führen, dass die Kinder nicht selbstständig werden und nicht damit beginnen ihr eigenes Leben zu leben. Eine solche Situation löst meist Schuldgefühle, Schuldzuweisungen und Probleme bei der Loslösung von der Mutter aus. Am wichtigsten ist in dieser Situation ein gemeinsames Trauern von Mutter und Kindern, sowie ein Sprechen über den verstorbenen Vater.
Wenn die Mutter stirbt
Der Verlust der Mutter bedeutet wohl den tiefsten Einschnitt in das Leben eines Kindes, da es keine größere Belastung für ein Kind gibt. Für die meisten Kinder ist die Mutter die wichtigste Bezugsperson und durch ihren Tod gerät ihr gesamtes Leben durcheinander, da sie ihren Halt und ihre Sicherheit verlieren. Dies erschüttert ihr Vertrauen in die Welt. Den meisten Vätern gelingt es nicht, die Rolle der Mutter zu übernehmen, wodurch ihre Position unbesetzt bleibt, wenn der Vater keine neue Beziehung eingeht. Für Mädchen bedeutet das, dass sie die Identifikationsfigur verlieren. Viele Mädchen übernehmen nach dem Tod der Mutter ihre Aufgaben und versuchen sie in allen Lebensbereichen zu ersetzen, wodurch sie oft zur Ersatzpartnerin des Vaters werden. Dabei überfordern sie sich oft selbst, da sie keine Zeit und keinen Platz für ihre eigene Trauer lassen zulassen. Deshalb entsteht auch oft der Eindruck, dass sie sehr gut mit dem Verlust zurechtkommen, was aber nicht stimmt, da sie eine tiefe Sehnsucht nach der Liebe und Geborgenheit der Mutter haben. Söhne hingegen verlieren das "ödipale Liebesobjekt". Sie ziehen sich oft zurück, werden dadurch immer ruhiger, teilnahmsloser und trauern oft sehr lange und anhaltend. Wie beim Vater ist hier die Gefahr einer Idealisierung, da die Kinder die Mutter oft zu einer Heiligen erklären, an deren Einmaligkeit niemand herankommen kann. Sie wird zu einem Maßstab, an dem alles gemessen wird, wodurch sich das Kind immer mit der Mutter verbunden fühlt. Dies wird dann zu einem großen Problem, wenn der Vater einen neuen Lebenspartner findet, da es für die Kinder fast nicht möglich ist, eine neue Beziehung einzugehen. Sie fühlen für eine neue Bezugsperson nichts als Abneigung, da sie alle positiven Gefühle mit der Mutter verbinden.
Weitere Informationen unter:
http://www.sozialpaedagogin.at/home.html
Obwohl Sterben und Tod für Erwachsene, sowie für Kinder zum Lebensalltag gehören, verunsichert uns diese Erfahrung zutiefst. Diese Realität bleibt niemandem erspart und trotzdem wird sie gleich mehrfach tabuisiert. Für Kinder kann die Erfahrung mit dem Tod oft sehr schnell zu einer Wirklichkeit werden, wenn das Haustier stirbt, die Großmutter, der Großvater, ein Geschwisterchen oder ein Elternteil. Das Kind spürt, auf vielfache Art und Weise, dass dem Leben Grenzen gesetzt sind. Eine falsch verstandene Fürsorge meint, Kinder vor dieser leidvollen Erfahrung schützen oder bewahren zu müssen. Dabei wäre es ganz besonders wichtig, Kinder auf den Tod vorzubereiten und im Ernstfall richtig zu unterstützen und zu begleiten. Kindern ist oft die Realität von Tod und Trauer bewusster, als Erwachsene dies annehmen. Sie könnten viel natürlicher damit umgehen, da sie ihre eigenen Vorstellungen von den Begriffen rund um das Sterben haben. Deshalb ist der Umgang mit Tod, Sterben und Trauer eine pädagogische Herausforderung, da schon die "kleinen Tode", wie die zahlreichen Verlusterfahrungen, zu Lerngelegenheiten gemacht werden können. Je früher gelernt und eingeübt wird, mit den Gefühlen von Schmerz und Trauer umzugehen, umso eher ist es möglich, dass Kinder mit den Verlusten und den damit verbundenen Gefühlen umgehen können.
Wenn die Eltern sterben
Vater und Mutter sind normalerweise die wichtigsten Bezugspersonen im Leben eines Kindes, weshalb deren Tod die tiefgreifendste Verlusterfahrung ist. Durch den Tod von Mutter oder Vater stirbt ein wesentlicher Teil des Kindes, da sich das verwaiste Kind ein Leben lang vorstellt, wie sein Leben verlaufen wäre, hätte es den Elternteil nicht so früh verloren. Niemand kann den verstorbenen Elternteil ersetzen, da niemand das Kind so sehr lieben kann, wie ein Vater oder eine Mutter das kann. Ängste, dass das Kind verlassen wird, treten wieder auf, da es sich in seinen Bedürfnissen nach Sicherheit, Geborgenheit, Zärtlichkeit und Liebe bedroht fühlt. Das Kind hat Angst, dass auch der andere Elternteil sterben könne und es dann ganz allein auf der Welt wäre. Wie das Kind mit dem Elterntod leben kann, hängt davon ab, wieweit der lebende Elternteil in der Lage ist, sich um das Kind zu kümmern. Es ist wichtig, dass der Elternteil darum bemüht ist, sein Leben so gut wie möglich zu gestalten und für seine Bedürfnisse zu sorgen und dass er in der Lage ist, mit dem Kind auch gemeinsam zu trauern. Dem Kind fällt es sonst schwer, seine eigene Trauer zuzulassen. Schwierig wird es für ein Kind, wenn Veränderungen, wie zum Beispiel ein Umzug, ein Schulwechsel oder finanzielle Probleme hinzukommen, da es mit dieser Situation dann komplett überfordert ist. In dieser Zeit ist es besonders wichtig, dass Kinder so viel Vertrautes wie möglich beibehalten können. Alter und Persönlichkeit des Kindes spielen bei der Verlust-bearbeitung eine große Rolle, da kleinere Kinder noch all ihre Gefühle auf die Eltern beziehen. Ältere Kinder hingegen nehmen die Situation bereits differenzierter wahr und können so den Tod besser begreifen und verarbeiten. Viele Kinder, deren Eltern verstorben sind, fühlen sich schnell minderwertig, da sie neidisch sind auf die anderen Kinder, die alle noch ihre Mütter oder Väter haben. Sie merken, dass sie nun anders sind als die anderen und wollen daher, dass niemand in der Schule oder im Kindergarten erfährt, dass die Eltern gestorben sind. Ganz besonders wichtig ist es daher, dass Kindergarten und Schule über den Verlust des Kindes informiert werden, damit richtig mit dem Kind und der Situation umgegangen wird, da es in dieser Zeit ganz besonders wichtig ist, dass es wahrgenommen wird. Die Verarbeitung und die weitere Entwicklung werden wesentlich davon beeinflusst, ob es sich um den Tod der Mutter oder um den Tod des Vaters handelt.
Wenn der Vater stirbt
Manche Menschen glauben, dass der Tod des Vaters nicht so einschneidend in das Leben des Kindes eingreift wie der Tod der Mutter. Oft verdienen Väter aber den finanziell größeren Anteil des Einkommens, was zu großen wirtschaftlichen Problemen und damit verbundenen Veränderungen führt. Oft ist nämlich ein Umzug oder ein Hausverkauf unumgänglich, was die Kinder aber doppelt verunsichert, da sie aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen werden. Verwitweten Müttern fällt es oft schwer, eine neue Bindung einzugehen, weshalb sie oft alleine bleiben. Dadurch wachsen die Kinder ohne männliches Vorbild auf, wodurch ein Mädchen verunsichert werden kann, weil es die Liebe und die Bestätigung des Vaters nicht mehr erleben kann. Einem Jungen hingegen fällt es schwer, in einem Kreis von Frauen seine Männlichkeit zu entwickeln und er entwickelt eine unbewusste Sehnsucht nach einer männlichen Bezugsperson. Besonders schwierig wird es für die Kinder, wenn die Mutter den Vater idealisiert, indem sie ihn auf ein Podest stellt und aus ihm eine verehrungswürdige Figur macht. Das ist dann nicht mehr der Vater, den die Kinder kannten, sondern ein Gestalt, die unerreichbar wird und bleibt. Die Kinder können sich in diesem Fall noch so sehr bemühen, sie werden es nicht schaffen, auch so eine großartige Person zu werden, was zu Frustration und Hoffnungslosigkeit führt. Ein weiteres Problem kann auftreten, wenn der Sohn in die Rolle des verstorbenen Vaters schlüpft und so zum Ersatzpartner der Mutter wird. Er kann sich so nicht zu einer eigenständigen Persönlichkeit entwickeln. Ein ebenso großes Problem kann auftauchen, wenn die Mutter ihre eigenen Bedürfnisse in den Hintergrund schiebt und sich nur mehr ihren Kindern widmet. Dies kann dazu führen, dass die Kinder nicht selbstständig werden und nicht damit beginnen ihr eigenes Leben zu leben. Eine solche Situation löst meist Schuldgefühle, Schuldzuweisungen und Probleme bei der Loslösung von der Mutter aus. Am wichtigsten ist in dieser Situation ein gemeinsames Trauern von Mutter und Kindern, sowie ein Sprechen über den verstorbenen Vater.
Wenn die Mutter stirbt
Der Verlust der Mutter bedeutet wohl den tiefsten Einschnitt in das Leben eines Kindes, da es keine größere Belastung für ein Kind gibt. Für die meisten Kinder ist die Mutter die wichtigste Bezugsperson und durch ihren Tod gerät ihr gesamtes Leben durcheinander, da sie ihren Halt und ihre Sicherheit verlieren. Dies erschüttert ihr Vertrauen in die Welt. Den meisten Vätern gelingt es nicht, die Rolle der Mutter zu übernehmen, wodurch ihre Position unbesetzt bleibt, wenn der Vater keine neue Beziehung eingeht. Für Mädchen bedeutet das, dass sie die Identifikationsfigur verlieren. Viele Mädchen übernehmen nach dem Tod der Mutter ihre Aufgaben und versuchen sie in allen Lebensbereichen zu ersetzen, wodurch sie oft zur Ersatzpartnerin des Vaters werden. Dabei überfordern sie sich oft selbst, da sie keine Zeit und keinen Platz für ihre eigene Trauer lassen zulassen. Deshalb entsteht auch oft der Eindruck, dass sie sehr gut mit dem Verlust zurechtkommen, was aber nicht stimmt, da sie eine tiefe Sehnsucht nach der Liebe und Geborgenheit der Mutter haben. Söhne hingegen verlieren das "ödipale Liebesobjekt". Sie ziehen sich oft zurück, werden dadurch immer ruhiger, teilnahmsloser und trauern oft sehr lange und anhaltend. Wie beim Vater ist hier die Gefahr einer Idealisierung, da die Kinder die Mutter oft zu einer Heiligen erklären, an deren Einmaligkeit niemand herankommen kann. Sie wird zu einem Maßstab, an dem alles gemessen wird, wodurch sich das Kind immer mit der Mutter verbunden fühlt. Dies wird dann zu einem großen Problem, wenn der Vater einen neuen Lebenspartner findet, da es für die Kinder fast nicht möglich ist, eine neue Beziehung einzugehen. Sie fühlen für eine neue Bezugsperson nichts als Abneigung, da sie alle positiven Gefühle mit der Mutter verbinden.
Weitere Informationen unter:
http://www.sozialpaedagogin.at/home.html
Resolution
Erst durch Kultur wird Wissen zur Bildung
Der Deutsche Bühnenverein setzt sich für einen wesentlich höheren Stellenwert der ästhetischen Bildung in unserer Gesellschaft ein. Die Vermittlung von Sachverstand und Expertenwissen sowie die Bewertung von Bildung unter dem Kriterium technisch-industrieller Nutzbarkeit reichen nicht aus. Bei einem Symposium, das der Deutsche Bühnenverein am 8. Mai 2004 zusammen mit dem kulturwissenschaftlichen Institut Essen veranstaltet hat, formulierte dessen Präsident Jörn Rüsen: "Ohne Kunst fehlt der Bildung der geistige Atem, den sie zur Bewältigung unserer Zukunftsaufgaben braucht."
Wie andere Institutionen, z. B. der Deutsche Städtetag und die Kulturstiftung der Länder, aber auch mit Blick auf Initiativen wie "Kinder zum Olymp" oder Projekte wie "Rhythm is it", betrachtet der Deutsche Bühnenverein die Förderung der ästhetischen Bildung in allen Schulformen und in enger Zusammenarbeit mit den Theatern und Orchestern als zentrale Aufgabe der kommenden Jahre. Dazu stellt der Deutsche Bühnenverein fest:
1.) Die Theater und Orchester in Deutschland haben bei der Vermittlung von ästhetischer Bildung in den vergangenen Jahren eine Vorreiterrolle gespielt. Sie haben ihre Aktivitäten zugunsten von Kindern und Jugendlichen deutlich verstärkt und werden sich auch weiterhin mit allen Mitteln an der ästhetischen Bildung beteiligen. Die Kinder- und Jugendtheater leisten hierzu einen notwendigen Anteil und verdienen einen besonderen Schutz und eine besondere Förderung.
2.) Theater und Orchester leisten durch ihren Spielplan sowie mit ihrem theater- und musikpädagogischen Angebot einen wesentlichen Beitrag zur ästhetischen Bildung. Dieses Angebot wird intensiviert und weiterentwickelt.
3.) Parallel dazu ist die ästhetische Bildung in den Schulen zu stärken und zu sichern. Literatur, Kunst, Musik, Tanz und darstellendes Spiel müssen so selbstverständlich werden und dieselbe Anerkennung erfahren wie naturwissenschaftliche Fächer. Curricula müssen dramatische, musikalische und Musiktheater-Werke vorsehen und Inhalte umfassen, die Schüler in die Lage versetzen, Sprachkompetenz zu erwerben und die Zeichenwelt der Kunst zu verstehen.
4.) Theater und Orchester sind für die Bildungsinstitutionen unverzichtbare Kooperationspartner, die eine Begegnung und eine Auseinandersetzung mit dem künstlerischen Produktionsprozess ermöglichen. Sie unterstützen auch die Gestaltung künstlerischer Prozesse an den Schulen.
5.) Voraussetzung für diese Leistung der Theater und Orchester ist der Erhalt des Ensemble- und Repertoirebetriebes nicht nur in den Metropolen, sondern auch in vielen kleinen und mittelgroßen Städten.
6.) Die Rechtsträger der Theater und Orchester sowie die Schulressorts der Länder werden aufgefordert, die für diese Arbeit notwendigen finanziellen und organisatorischen Voraussetzungen zu schaffen.
7.) Ästhetische Bildung darf nicht vorrangig aus dem Blickwinkel einer kurzfristigen wirtschaftlichen Verwertbarkeit betrachtet werden. Sie ist für unsere Gesellschaft eine Überlebensfrage.
Deutscher Bühnenverein (Bundesverband der Theater und Orchester), 29.05.2006
Erst durch Kultur wird Wissen zur Bildung
Der Deutsche Bühnenverein setzt sich für einen wesentlich höheren Stellenwert der ästhetischen Bildung in unserer Gesellschaft ein. Die Vermittlung von Sachverstand und Expertenwissen sowie die Bewertung von Bildung unter dem Kriterium technisch-industrieller Nutzbarkeit reichen nicht aus. Bei einem Symposium, das der Deutsche Bühnenverein am 8. Mai 2004 zusammen mit dem kulturwissenschaftlichen Institut Essen veranstaltet hat, formulierte dessen Präsident Jörn Rüsen: "Ohne Kunst fehlt der Bildung der geistige Atem, den sie zur Bewältigung unserer Zukunftsaufgaben braucht."
Wie andere Institutionen, z. B. der Deutsche Städtetag und die Kulturstiftung der Länder, aber auch mit Blick auf Initiativen wie "Kinder zum Olymp" oder Projekte wie "Rhythm is it", betrachtet der Deutsche Bühnenverein die Förderung der ästhetischen Bildung in allen Schulformen und in enger Zusammenarbeit mit den Theatern und Orchestern als zentrale Aufgabe der kommenden Jahre. Dazu stellt der Deutsche Bühnenverein fest:
1.) Die Theater und Orchester in Deutschland haben bei der Vermittlung von ästhetischer Bildung in den vergangenen Jahren eine Vorreiterrolle gespielt. Sie haben ihre Aktivitäten zugunsten von Kindern und Jugendlichen deutlich verstärkt und werden sich auch weiterhin mit allen Mitteln an der ästhetischen Bildung beteiligen. Die Kinder- und Jugendtheater leisten hierzu einen notwendigen Anteil und verdienen einen besonderen Schutz und eine besondere Förderung.
2.) Theater und Orchester leisten durch ihren Spielplan sowie mit ihrem theater- und musikpädagogischen Angebot einen wesentlichen Beitrag zur ästhetischen Bildung. Dieses Angebot wird intensiviert und weiterentwickelt.
3.) Parallel dazu ist die ästhetische Bildung in den Schulen zu stärken und zu sichern. Literatur, Kunst, Musik, Tanz und darstellendes Spiel müssen so selbstverständlich werden und dieselbe Anerkennung erfahren wie naturwissenschaftliche Fächer. Curricula müssen dramatische, musikalische und Musiktheater-Werke vorsehen und Inhalte umfassen, die Schüler in die Lage versetzen, Sprachkompetenz zu erwerben und die Zeichenwelt der Kunst zu verstehen.
4.) Theater und Orchester sind für die Bildungsinstitutionen unverzichtbare Kooperationspartner, die eine Begegnung und eine Auseinandersetzung mit dem künstlerischen Produktionsprozess ermöglichen. Sie unterstützen auch die Gestaltung künstlerischer Prozesse an den Schulen.
5.) Voraussetzung für diese Leistung der Theater und Orchester ist der Erhalt des Ensemble- und Repertoirebetriebes nicht nur in den Metropolen, sondern auch in vielen kleinen und mittelgroßen Städten.
6.) Die Rechtsträger der Theater und Orchester sowie die Schulressorts der Länder werden aufgefordert, die für diese Arbeit notwendigen finanziellen und organisatorischen Voraussetzungen zu schaffen.
7.) Ästhetische Bildung darf nicht vorrangig aus dem Blickwinkel einer kurzfristigen wirtschaftlichen Verwertbarkeit betrachtet werden. Sie ist für unsere Gesellschaft eine Überlebensfrage.
Deutscher Bühnenverein (Bundesverband der Theater und Orchester), 29.05.2006
Autor Philip Ridley (*1963 in London) ist ein britischer Künstler, Fotograf und Autor.
Philip Ridley wurde im East End von London geboren, wo er auch heute noch wohnt. Er studierte Malerei an der St. Martin's School of Art. Seine Werke wurden in Europa und Japan ausgestellt. Ridley begann seine berufliche Karriere als Performance-Künstler und Maler einer großen Anzahl von Bildern, die The Epic of Oracle Foster genannt werden.
Ridley schrieb drei Bücher für Erwachsene: Crocodilia, In the Eyes of Mr. Fury und Flamingoes in Orbit. Desweiteren schrieb er das hoch gelobte Drehbuch für den Spielfilm The Krays und fünf Bühnenstücke für Erwachsene: The Pitchfork Disney, The Fastest Clock in the Universe (Gewinner mehrerer Preise), Ghost from a Perfect Place, Vincent River, das kontroverse Stück Mercury Fur und Leaves of Glass. Auch schrieb Ridley Stücke für junge Erwachsene/Jugendliche: Karamazoo, Fairytaleheart, Moonfleece, Sparkleshark und Brokenville.
Regie führte Ridley bei zwei Verfilmungen eigener Drehbücher Schrei in der Stille (The Reflecting Skin, Gewinner von elf internationalen Preisen) und Die Passion des Darkly Noon, Gewinner des Best Director Prize auf dem Porto Film Festival), sowie dem Kurzfilm The Universe of Dermot Finn.
Ridley schrieb zudem Bücher für Kinder: Scibbleboy (nominiert für die Carnegie Medal), Kasper in the Glitter (nominiert für den Whitbread Prize), Mighty Fizz Chilla (gelistet für das Blue Peter Buch des Jahres), ZinderZunder, Vinegar Street und Krindlekrax (Gewinner des Nestlè Smarties Book Prize und des WH Smith's Mind-Boggling Book Award).
http://de.wikipedia.org/wiki/Philip_Ridley
Philip Ridley wurde im East End von London geboren, wo er auch heute noch wohnt. Er studierte Malerei an der St. Martin's School of Art. Seine Werke wurden in Europa und Japan ausgestellt. Ridley begann seine berufliche Karriere als Performance-Künstler und Maler einer großen Anzahl von Bildern, die The Epic of Oracle Foster genannt werden.
Ridley schrieb drei Bücher für Erwachsene: Crocodilia, In the Eyes of Mr. Fury und Flamingoes in Orbit. Desweiteren schrieb er das hoch gelobte Drehbuch für den Spielfilm The Krays und fünf Bühnenstücke für Erwachsene: The Pitchfork Disney, The Fastest Clock in the Universe (Gewinner mehrerer Preise), Ghost from a Perfect Place, Vincent River, das kontroverse Stück Mercury Fur und Leaves of Glass. Auch schrieb Ridley Stücke für junge Erwachsene/Jugendliche: Karamazoo, Fairytaleheart, Moonfleece, Sparkleshark und Brokenville.
Regie führte Ridley bei zwei Verfilmungen eigener Drehbücher Schrei in der Stille (The Reflecting Skin, Gewinner von elf internationalen Preisen) und Die Passion des Darkly Noon, Gewinner des Best Director Prize auf dem Porto Film Festival), sowie dem Kurzfilm The Universe of Dermot Finn.
Ridley schrieb zudem Bücher für Kinder: Scibbleboy (nominiert für die Carnegie Medal), Kasper in the Glitter (nominiert für den Whitbread Prize), Mighty Fizz Chilla (gelistet für das Blue Peter Buch des Jahres), ZinderZunder, Vinegar Street und Krindlekrax (Gewinner des Nestlè Smarties Book Prize und des WH Smith's Mind-Boggling Book Award).
http://de.wikipedia.org/wiki/Philip_Ridley
Als Regisseur und Bühnenbildner betreut Wolfram Scheller die Inszenierung.
Wolfram Scheller kam 1975 in Berlin (West) zur Welt und wuchs dort auf. Nach Schule, Zivildienst und einigen Semestern Germanistik- und Theaterwissenschaft studierte er Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, Berlin. Es folgte ein fünfjähriges Engagement (2002 - 2007) an den Uckermärkischen Bühnen Schwedt. Dort begann 2006 auch seine Arbeit als Regisseur. Seine erste Inszenierung "norway.today" erhielt den Sonderpreis der Märkischen Oderzeitung und des Freundeskreises der ubs.
Seit der Spielzeit 2007/08 lebtWolfram Scheller freiberuflich in Berlin. Er gastiert in Schwedt weiterhin als junger Faust in beiden Teilen von Goethes "Faust".
Darüber hinaus arbeitetWolfram Scheller als Gastdozent für Schauspiel an der Theaterakademie Vorpommern. Seit Oktober 2007 betreut er ein Jugendkabarettprojekt an den ubs.
Seit der Spielzeit 2007/08 lebt
Darüber hinaus arbeitet
Darsteller und Darstellerinnen | |
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Kirsty | Nadine Panjas |
Gideon | Dirk Weidner |
Inszenierungsteam | |
Regie / Bühne | Wolfram Scheller |
Dramaturgie / Theaterpädagogik | |
Regieassistenz / Inspizienz | |
Soufflage | |
Hospitanz |
Stand vom 24.04.2008