Ausbildung
Frieder Venus wurde 1950 in Zittau geboren. Nach Abitur und Facharbeiterausbildung zum Maurer studierte er 1971 an der Theaterhochschule Leipzig. Noch während des Studiums, das er 1975 als Diplomschauspieler abschloß, trat Frieder Venus am Staatstheater Dresden als Mephisto in der „Urfaust“-Inszenierung von Rudolf Donath auf. Sein erstes Festengagement führte ihn 1976 an das Landestheater Eisenach, wo er u.a. den Mercutio in Shakespeares „Romeo und Julia“ (Regie: Dieter Roth) spielte. In Eisenach entstand 1978 auch sein erster eigener Theatertext, „Georg Büchner - Traumtanz“, den er auch selbst inszenierte: Nach seiner Veröffentlichung in der Zeitschrift „Temperamente“ wurde das Stück er 1982 Schauspieler am neuen theater in Halle: Für die Rolle des Tschu-Jün in Volker Brauns „Großem Frieden“ (Regie: Peter Sodann) erhielt er den Hans-Otto-Preis der DDR. In Halle führte der Schauspieler auch wieder Regie. Von 1987 bis 1991 absolvierte Frieder Venus an der Volksbühne Berlin bei Horst Hawemann eine Regieausbildung, arbeitete in diesem Kontext an Inszenierungen Hawemanns mit, inszenierte aber auch weiterhin eigenverantwortlich an den Theatern der Stadt Halle. Seit 1991 ist der Schauspieler und Regisseur wieder freischaffend tätig, u.a. inszenierte er 1996 in Schwedt den „Zerbrochenen Krug“ von Kleist und im Frühjahr diesen Jahres eine eigene Fassung der „Sonnenallee“ am Thalia Theater Halle. Als Schauspieler ist Frieder Venus dem Schwedter Publikum in erster Linie als Faust in den Inszenierungen Gösta Knothes - „der Tragödie erster und zweiter Teil“ - bekannt. Darüber hinaus arbeitet er für Film und Fernsehen und als Schauspiellehrer an der Hochschule „Ernst Busch“ Berlin, Abteilung Puppenspiel.
Inszenierungsarbeiten (1)
2005/06 Mauerkinder (Regie)
Besetzungen (3)
2000/01 Faust 2 (Faust, Doktor und Professor, ein... und weitere)
1998/99 Faust - Der Trägödie erster Te... (Faust)
Frieder Venus wurde 1950 in Zittau geboren. Nach Abitur und Facharbeiterausbildung zum Maurer studierte er 1971 an der Theaterhochschule Leipzig. Noch während des Studiums, das er 1975 als Diplomschauspieler abschloß, trat Frieder Venus am Staatstheater Dresden als Mephisto in der „Urfaust“-Inszenierung von Rudolf Donath auf. Sein erstes Festengagement führte ihn 1976 an das Landestheater Eisenach, wo er u.a. den Mercutio in Shakespeares „Romeo und Julia“ (Regie: Dieter Roth) spielte. In Eisenach entstand 1978 auch sein erster eigener Theatertext, „Georg Büchner - Traumtanz“, den er auch selbst inszenierte: Nach seiner Veröffentlichung in der Zeitschrift „Temperamente“ wurde das Stück er 1982 Schauspieler am neuen theater in Halle: Für die Rolle des Tschu-Jün in Volker Brauns „Großem Frieden“ (Regie: Peter Sodann) erhielt er den Hans-Otto-Preis der DDR. In Halle führte der Schauspieler auch wieder Regie. Von 1987 bis 1991 absolvierte Frieder Venus an der Volksbühne Berlin bei Horst Hawemann eine Regieausbildung, arbeitete in diesem Kontext an Inszenierungen Hawemanns mit, inszenierte aber auch weiterhin eigenverantwortlich an den Theatern der Stadt Halle. Seit 1991 ist der Schauspieler und Regisseur wieder freischaffend tätig, u.a. inszenierte er 1996 in Schwedt den „Zerbrochenen Krug“ von Kleist und im Frühjahr diesen Jahres eine eigene Fassung der „Sonnenallee“ am Thalia Theater Halle. Als Schauspieler ist Frieder Venus dem Schwedter Publikum in erster Linie als Faust in den Inszenierungen Gösta Knothes - „der Tragödie erster und zweiter Teil“ - bekannt. Darüber hinaus arbeitet er für Film und Fernsehen und als Schauspiellehrer an der Hochschule „Ernst Busch“ Berlin, Abteilung Puppenspiel.
Inszenierungsarbeiten (1)
2005/06 Mauerkinder (Regie)
Besetzungen (3)
2000/01 Faust 2 (Faust, Doktor und Professor, ein... und weitere)
1998/99 Faust - Der Trägödie erster Te... (Faust)