24. Februar 2023
Aktueller denn je – unsere Premiere von „Verschwinden“ und der Blick nach Osteuropa
Am 3. und 4. März erlebt das preisgekrönte Theaterstück der rumäniendeutschen Autorin Elise Wilk seine deutschsprachige Erstaufführung an den Uckermärkischen Bühnen.
Osteuropa steht im Zuge des russischen Angriffs auf die Ukraine, der sich jetzt am 24. Februar zum 1. Mal jährt, mehr denn je im öffentlichen Fokus. Ohne den Blick nach Osteuropa, die Thematisierung der Umbrüche, die dort stattgefunden haben, bleibt das Bild unserer Welt und der aktuellen Entwicklungen ein unvollständiges.
Mit „Verschwinden“ bringen die Uckermärkischen Bühnen eine ganz besondere Inszenierung der osteuropäischen Dramatik auf die Bühne. Das Theaterstück von Elise Wilk erzählt auf eindringliche Weise von der Geschichte einer rumäniendeutschen Familie vom Ende des zweiten Weltkrieges bis heute. Sechs Schauspielerinnen und Schauspieler schlüpfen auf drei verschiedenen Zeitebenen in die Rollen der Familienmitglieder. In drei Wintern zu Zeiten großer historischer Umbrüche sehen wir sie lieben, streiten, um ihre Träume kämpfen, verzweifeln und neu beginnen. Gehen oder Bleiben? Jede Generation stellt sich diese Frage neu. Flucht und Vertreibung sind Themen, die erneut eine große Rolle spielen. Historische Umbrüche und Unsicherheiten sind Erfahrungen, die vielen Menschen gerade im Osten Deutschlands vertraut sein dürften und die gerade auch hier in Schwedt derzeit wieder eine aktuelle Brisanz besitzen.
Die Umsetzung der multimedialen Inszenierung erfolgt durch ein rumänisches Team: Regie führt
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