Schauspiel
aus dem Rumänischen von Ciprian Marinescu und Frank Weigand | Deutschsprachige Erstaufführung
Verschwinden
von Elise Wilkaus dem Rumänischen von Ciprian Marinescu und Frank Weigand | Deutschsprachige Erstaufführung
Ohne Pathos, ebenso wehmütig wie vergnüglich erzählt Verschwinden vom Traum und vom Trauma einer Gesellschaft.
Erzählt wird die Geschichte einer deutschstämmigen rumänischen Familie. Es erzählen die, die nicht mehr auf der Erde weilen oder noch nicht geboren sind, die Geschichten derer, die zurückgeblieben sind, überlebt haben. Sie erzählen die Geschichten der Frauen. Sie erzählen über Zeiten im Umbruch, in denen Menschen freiwillig oder unfreiwillig von einem Tag auf den anderen verschwinden.
Martha flieht im November 1989 nach Deutschland und lässt Mann und Kind zurück. Wenig später bricht das politische System zusammen.
Kathi heiratet 1944 auf Bitten ihres Verlobten einen Rumänen, um der Deportation nach Sibirien zu entgehen. Nach Ende des Krieges erfährt sie, dass ihr Verlobter das Arbeitslager nicht überlebt hat.
Marthas Tochter Emma hat eine Familie gegründet. Sie bleibt in Rumänien. Sie bleibt auch, als das Land der EU beitritt und immer mehr Rumänen ihre Heimat verlassen.
mit polnischen Übertiteln
Premieren: 3./4. März 2023, 19:30 Uhr
Abgespielt. (letzte Aufführung am 6. April 2023)
Erzählt wird die Geschichte einer deutschstämmigen rumänischen Familie. Es erzählen die, die nicht mehr auf der Erde weilen oder noch nicht geboren sind, die Geschichten derer, die zurückgeblieben sind, überlebt haben. Sie erzählen die Geschichten der Frauen. Sie erzählen über Zeiten im Umbruch, in denen Menschen freiwillig oder unfreiwillig von einem Tag auf den anderen verschwinden.
Martha flieht im November 1989 nach Deutschland und lässt Mann und Kind zurück. Wenig später bricht das politische System zusammen.
Kathi heiratet 1944 auf Bitten ihres Verlobten einen Rumänen, um der Deportation nach Sibirien zu entgehen. Nach Ende des Krieges erfährt sie, dass ihr Verlobter das Arbeitslager nicht überlebt hat.
Marthas Tochter Emma hat eine Familie gegründet. Sie bleibt in Rumänien. Sie bleibt auch, als das Land der EU beitritt und immer mehr Rumänen ihre Heimat verlassen.
mit polnischen Übertiteln
Premieren: 3./4. März 2023, 19:30 Uhr
Abgespielt. (letzte Aufführung am 6. April 2023)